Rhythmus ist ein Lebensgesetz, das als Herzschlag in jedem von uns pulsiert (Urrhythmus). Er durchdringt alle Bereiche unseres Lebens wie zum Beispiel der Rhythmus von Tag und Nacht, Ein-und Ausatmen oder die Jahreszeiten.
Musik ist im Erleben unmittelbar und teilt sich ganz ohne Worte mit. Es ist spannend zu sehen, wie sich Menschen in einem musikalischen Feld und gestalterischen Prozess anders begegnen. Divergenzen werden ausgeglichen, Barrieren können abgebaut werden; Kommunikation und Kontakt geschieht spielerisch, Atmosphären verwandeln sich.
Mich interessiert, das kreative und musikalische Potenzial im Menschen anzusprechen und zu fördern. Jeder Mensch hat ein musikalisches Urwissen und nutzt daher die Musik in einer aktiven oder rezeptiven Form, u.a. auch um in bestimmten Lebenssituationen besser klarzukommen.
„Musik machen“ als etwas sehr ursprüngliches (Archaisches) ist eine besondere Form der sozialen, menschlichen Interaktion in der die Bedeutung von Zuhören, Rücksicht, Achtsamkeit, Verbundenheit und ein wertschätzendes Miteinander unmittelbar erfahrbar ist.
Zudem fördert das musikalische Erlebnis persönliche Stärken, die für Teamarbeit, Kreativität und Führungsaufgaben genutzt werden können. Diese Erfahrungen korrespondieren mit dem beruflichen Alltag und zeigen, dass Musik Analogien anbietet, die z.B. auf Teamwork anwendbar sind – vergleichbar mit einer Band die sich professionell auf einen Auftritt vorbereitet. Musik als Medium bietet diesen Raum sich selbst im sozialen Miteinander besser zu verstehen und gewonnene Erfahrungen und Erkenntnisse miteinander zu teilen.